Sonia will einfach nur weg, dorthin, wo sie dem Arm ihres gewalttätigen Ex-Mannes und den Folgen eines LSD-Trips (sie sieht Geräusche und schmeckt Farben…) entkommt. In einem abgelegenen Berghotel im Unterengadin findet sie eine Anstellung als Physiotherapeutin.
Doch hier geschieht Seltsames: Morgens schlägt die Turmuhr 12, im Pool liegen Leuchtstäbe und eine Zimmerpflanze verliert alle ihre Blätter. Zufällig hat Sonia gerade das alte Märchen vom „Teufel von Mailand“ gelesen, das all diesen Vorzeichen eine bedrückende Bedeutung verleiht…
Spannend, atmosphärisch und packend erzählt. Und das Besondere an Suter ist doch, dass seine Texte fast nie peinlich sind. Das sei eine Selbstverständlichkeit, sagen Sie? Mitnichten. Das ist schon sehr, sehr viel.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen