Faszinierend: die Mitteilsamkeit in der Sprachlosigkeit. Vieles, was entscheidend wäre, lässt der Erzähler (oder aber der fiktive Herausgeber) weg. Starb Pascuals Frau wirklich plötzlich ohne sein Zutun, nachdem sie ihm gestanden hat, dass sie von einem dorfbekannten Zuhälter ein Kind erwartet?
„In meinem Kopfe verwirren und überstürzen sich die verschiedensten Gedanken“, klagt der Gewalttäter.
Zweitens: die Ahnungen und Vorgriffe. Alles wird schlimmer, das Leben kann gar nicht anders, als erbarmungslos zuzuschlagen.
„Ein Schwarm düsterer Gedanken und unheilvoller Vorzeichen, die ich vergeblich zu verscheuchen suchte, quälte mich.“
„Das Verhängnis schreitet fort, unaufhaltsam, aber langsam, sachte und stetig wie der Pulsschlag.“
„Als ich entlassen wurde, fand ich das Land trauriger, weit trauriger, als ich es mir vorgestellt hatte.“
„Aber eines Tages wächst das Böse über uns hinaus wie die Bäume und nimmt ganz von uns Besitz.“
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